Der Babenberger Volkslauf hat seine Wurzeln im Stadtteilgebiet Süd-West. Die Caritas der Stadt Bamberg und die Joseph-Stiftung hatten 1997 infolge vermehrter Zuwandung von deutschstämmigen Bürgerinnen und Bürgern aus den ehemaligen Sowjetstaaten ein Stadtteilunterstützungsnetzwerk (SUN) eingerichtet.
Ziel von SUN war es, die Integration der Spätaussiedler im Stadtgebiet mit ausgewählten Angeboten zu erleichtern. Insbesondere wurden Sprachkurse und die Drehscheibe, später das SUN-Cafe, als Anlaufstelle im Stadtteil für hilfesuchende Bewohner angeboten sowie Veranstaltungen, wie z.B. Faschingsveranstaltungen, Führungen, Stadtteilfeste u.a., organisiert. Hieraus entstand der Volkslauf, der die Integration auf der sportlichen Ebene zum Ziel hatte. Anfänglich hat sich der Lauf ausschließlich dieser Intension gewidmet, was sich aber nach einigen Jahren auf Grund rückläufiger Zuwanderungen geändert hat.
So kam die Überlegung, den Lauf als Benefizveranstaltung zu organisieren und hierbei soziale Einrichtungen im Stadtteil sowie im Seelsorgebereich der Pfarreien Unsere Liebe Frau und Dom zu untersützen. Der Erlös richtet sich dabei nach der Anzahl der Teilnehmer, d.h. die Anzahl der Läufer ist die Spende in Euro. Die richtige Teilnehmerzahl, die bei der Anmedlung zum Lauf getippt werden kann, wird am Schluss des Laufes mit einem Preis belohnt.